MICROLOY®

Oberflächenbehandlung von metallenen Gelenksersatzkomponenten

Die Oberflächenbearbeitung von Cobaltchrom-Gelenkendoprothesen wird mittels MICROLOY®-Technologie durchgeführt, bei der die halbfertigen Komponenten verschiedenen Fertigungsprozessen der CNC-Bearbeitung mit anschließendenden Schleif- und Polierprozessen unterzogen werden, bis ein extrem hohes Maß an geometrischer Präzision und Oberflächenbeschaffenheit erreicht wird um den Polyethylenverschleiss zu reduzieren.

GRUNDLAGEN DER MICROLOY® BEHANDLUNG

Durch die MICROLOY®-Oberflächenbehandlung erreicht man ein sehr hohes Maß an geometrischer Präzision und niedrigen Rauheitswerte der mit den Polyethylenkomponenten artikulierenden Metalloberflächen, um den Polyethylenverschleiß zu verringern.

Das MICROLOY®-Behandlung der Femurkondylen der Knieendoprothese ermöglicht eine 48% ige Reduktion des Polyethylenabriebs im Vergleich zu herkömmlichen Herstellungen. [Gigante et al., 2013]

Permedica verwendet die MICROLOY®-Technologie für die Oberflächenbehandlung folgender Gelenksendoprothesen:

• GKS Prime: Femurkomponente (Kondylen) und Tibiakomponente (Basisplatte)
• GKS Prime Flex Mobile BIOLOY: Femurkomponente (Kondylen) und Tibiakomponente (Basisplatte)
• GKS Prime Flex: Femurkomponente (Kondylen)
• GKS One: Femurkomponente (Kondylen)
• GKS Butterfly: Tibia- und Femurkomponentenanteile
• Femurköpfe
• Jump System Doppelte Mobilität

TECHNOLOGIE

Traditionelle Oberflächenbearbeitungen von Gelenksendoprothesen-Komponenten (Knie-Femurkondylen und Tibiaplatten, Hüft-Femurköpfe und Metalleinsätze) bestehen aus dem Schleifen von Oberflächen mit multiaxialen CNC-Maschinen (CNC; Fehlermöglichkeit ca. 50-100 μm), gefolgt von einem manuellen Polieren bis zu einer Oberflächenrauheit von Ra = 0,04 μm.

Die Grenzen dieser traditionellen Behandlung ergibt sich durch die Verformung, welche in Bezug auf die theoretische Form der prothetischen Komponente erzeugt wird.

Die Permedica MICROLOY®-Technologie besteht aus einem hochpräzisen multiaxialen CNC-Schleifen, das das Schleifen der Komponente und anschliessend das Spiegelpolieren der Metalloberfläche ermöglicht, bis Rauheitswerte ähnlich denen von Keramik (Ra = 0,01 μm) erreicht werden, bei denen jegliches manuelles Polieren vollständig entfällt und damit Formfehler über 0,05 μm vermieden werden.