DIE SCHULTERPROTHESE

Das Einsetzen einer Schulterprothese hat zum Ziel, die durch eine Trauma oder eine Abnützung irgendwelcher Art verlorene Gelenksfunktion wieder herzustellen.

Dies durch eine Herabsetzung des Schmerzes, ein Wiedererlangen der Beweglichkeit und damit eine Verbesserung der Lebenqualität.

Es gibt zwei Arten von Schulterprothesen, bestehend aus je indestens drei Komponenten.

Die anatomische Schulterprothese besteht aus
1. Einem Anteil des Oberarmes
2. Einem künstlichen Oberarmkopf
3. Und einer Gelenkpfanne

Die inverse Schulterprothese ebenfalls aus
1. Einem Oberarmanteil
2. Einem Gelenksanteil
3. Sowie einer in die Gelenkpfanne geschraubte Glenosphäre

Erstere, anatomische, wird vorallem eingesetzt bei der primären Arthrose mit erhaltener Rotatorenmanschette, leztere, inverse, bei ausgedehnten Gelenkszerstörungen und Rotatorenmanschettendefekten.
Beide Prothesen könne sowohl in einer biologischen Variante (Einwachsen den bestehenden Knochen) sowie in einer zementierten Variante (Fixierung der Prothese im Knochen durch Knochenzement) verwendet werden.